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Sprache als Schlüssel zur Welt

20.02.2020

In der Lernwerkstatt unserer Kita Plappermühle in Röbel werden wir über hundert Mal am Tag mit Fragen überhäuft: Wer? Was? Wieso? Warum? Aber das ist auch gut so.

Seit vielen Jahren sind wir laut Bundesprogramm eine Sprach-Kita, die die Sprachentwicklung der Kitakinder täglich fördert. Angeleitet durch unsere zusätzliche Fachkraft für Sprache Vivian M. und einer externen Fachberatung gestalten wir aktiv den kindlichen Sprachalltag. Dafür arbeiten wir eng mit den Eltern als verlässliche Partner*innen zusammen. Denn der Grundstein für den Spracherwerb liegt in den Familien. Schaukästen, Wegweiser, Sprachprojekte sowie regelmäßige Infoblätter berichten über die alltagsintegrierte Sprachförderung aus all unserer Lernwerkstätten.

Ziel ist es, kommunikativ Handeln zu können

Grundsätzlich umfasst die Sprachentwicklung den Erwerb von Regeln des Lautsystems, des Wortschatzes, der Grammatik und der Textkompetenz (Erzählen und Beschreiben von Ereignissen).

Die Entwicklung des Sprechens bezieht sich dann auf die Bildung von Lauten, die Sprechgeschwindigkeit, die Betonung sowie den Stimmeinsatz.

Das Ziel beider Entwicklungsarten ist es, kommunikativ Handeln zu können. Mit dieser Kompetenz wird die Gesamtheit aller sprachlichen und nichtsprachlichen Fähigkeiten bezeichnet, die das Kind einsetzt, um seine Gedanken und Intentionen auszudrücken und damit seiner unmittelbaren Umgebung mitzuteilen.

Das Kind lernt mit allen Sinnen

Die Sprachförderung erfolgt ganzheitlich. Das heißt, wir haben es nicht nur mit dem hörenden oder dem sprechenden Kind zu tun, sondern immer mit dem ganzen Kind, mit all seinen Sinnen, seinem Bewegungsdrang, seiner Neugier und seiner Liebe zu Rhythmus und Musik. Eine gezielte Sprachförderung kann deshalb beim Singen, Turnen, Basteln, Spielen, Erkunden, Untersuchen, Experimentieren ebenso stattfinden, wie beim Betrachten von Bilderbüchern oder beim Gespräch mit der*dem Einzelnen oder in der Gruppe. Dabei ist unser offenes Kita-Konzept mit seinen Lernwerkstätten von großem Vorteil. Die Kinder sind in ihrer Entscheidung selbstständig und bestimmen individuell sowie tagesformabhängig, welche Werkstatt gerade ihre Bedürfnisse erfüllen wird.

Frau Holle – ein Sprachprojekt

Um den derzeitigen ,,grünen Winter“ entgegen zu wirken, lenkt das Sprachprojekt ,,Frau Holle“ die pädagogische Arbeit in unserem Haus. Hier hängt der Schnee von den Zimmerdecken, es entstehen Brote aus Pappmaschee und der Schneeflockentanz hallt durch die Räume. Ein guter Anlass, um über das Märchen zu sprechen.

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