„Mein Körper und ich“ – ein Kitaprojekt von den „Kleinen Weinbergschnecken“
Wenn ein Projekt im Kindergarten geplant wird, dann kommt die Idee dafür von den Kindern. Eine Frage, kindliche Neugier oder der Beruf eines Familienmitglieds interessiert so stark, dass sich die Erzieher*innen Gedanken machen, Informationen und Materialien sammeln. Die Kinder verglichen sich untereinander, stellten Gemeinsamkeiten und Unterschiede fest. Oberflächlich betrachtet sind Haar- und Augenfarbe, Körpergröße anders, aber wie sehen wir von innen aus? Was ist gleich, was ist anders? Ist alles an der gleichen Stelle?
Zu Beginn zeigte ein Torso namens Kurt den Kindern, welche Organe wir haben und wo sie hingehören. Einige Organe haben wir näher betrachtet und ihre Funktionen nachgebaut, zum Beispiel die Lunge und das Herz. Gleichermaßen gehören unsere Gefühle zu unserem Körper wie die Organe. Die Kinder beschäftigten sich mit ihren Emotionen und wie sie diese ausdrücken können: verbal, nonverbal, malerisch, gestalterisch, musisch, tänzerisch. Die Vielfaltsbücherbox vom Landesfrauenrat Mecklenburg-Vorpommern e. V. rundete unser Thema ab und gibt auch heute noch viele schöne Einblicke zum vielfältigen Leben eines Menschen und unserer Gesellschaft. Passend zum Thema besuchte uns eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes für die jährliche Zahnprophylaxe. Außerdem kamen zahnmedizinische Auszubildende des RBB Müritz in unsere Einrichtung, um das Projekt „Gesund beginnt im Mund“ durchzuführen. Es drehte sich um gesunde Ernährung, Bewegung, Zahnpflege und das spielerische Kennenlernen von gesundheitsunterstützenden Maßnahmen.
Als krönenden Abschluss wurden die Kinder per Schneckenexpress des MVVG zur DRK Rettungswache Ost gefahren, wo sie die Wache erkunden durften. Die Rettungssanitäter führten durch die Räumlichkeiten und stellten sich den Fragen der Kinder. Auch die Kinder konnten Fragen über Organe beantworten, was wiederum die Sanitäter sehr erstaunte. Ein besonderer Spaß war das Ausprobieren der automatischen Liege des Rettungswagens, die den Kindern auch die Angst vor einer möglichen Krankenwagenfahrt nehmen konnte.
Wir möchten uns hiermit bei allen Beteiligten bedanken.